Hier die Auf- und Absteiger der abgeschlossenen Runde, auch wenn die Rubrik der Aufsteiger sehr übersichtlich ausfällt.
Aufsteiger In der Rubrik muss nicht lange gesucht werden. Defensivallrounder Jeff Gyasi ist einer der Aufsteiger. Er kam aus Liga sechs und avancierte zu einem echten Leistungsträger. Der Lohn: Er wechselt zum SV Wehen Wiesbaden, einem der kommenden Aufstiegsfavoriten. Wenn Gyasi sich so weiterentwickelt, dann geht er seinen Weg. Eventuell dürfen sich auch Mike Terranova und Niklas Hartmann als Aufsteiger betiteln, denn sie waren die einzigen beiden, an denen der Kelch der kollektiven Kritik nach dem desaströsen Saisonfinish vorbeizog und die den Neuaufbau entscheidend mitbegleiten sollen.
Absteiger Der Rest kann sich eigentlich in dieser Rubrik einordnen. Ob ein Junior Torunarigha, der die Hoffnungen in seine Torjägerqualitäten nie auch nur im Ansatz befriedigen konnte, oder Esad Razic, der zum zweiten Mal der Megaflop in Oberhausen wurde und der es schaffte, in der Hinrunde aufgrund von fünf verschiedenen Gründen auszufallen! Verletzungen, Sperren, Formschwäche, er bediente die ganze Palette und wird aufgrund seiner Zeit bei RWO wohl noch häufiger Albträume haben. Dann wäre da der am Ball eigentlich hochbegabte Felicio Brown Forbes, der aber lediglich in einer Handvoll Spiele sein Können abrufen konnte. Oder Benjamin Reichert, für den nach einer gefühlten Ewigkeit das Kapitel RWO nun beendet ist, da er und Mario Basler offenbar nicht miteinander können. Für Yohannes Bahcecioglu, Jannis Schliesing oder Mario Klinger war es aufgrund der monatelangen Ausfallzeiten ein verschenktes Jahr.
Und auch Vorstand und Aufsichtsrat müssen sich kollektiv als Absteiger betrachten, denn ihre Entscheidungen haben nach dem Zweitligaabstieg nicht dazu geführt, dass RWO in ruhigere Fahrwasser geführt wurde.